6. Tipps, um den chaotischen Wochenstart zu überstehen oder Montag, die gemeinste Beleidigung seit es Wochentage gibt


IST ES SCHON WIEDER MONTAG?


Samstag und Sonntag sind ja bekanntlich die schönsten Tage der Woche. Lange schlafen, mit dem Partner gemütlich im Bett frühstücken, Freunde treffen, entspanntes Essen gehen, ein unterhaltsamer Kinoabend oder zwei Tage auf der heimischen Couch verbringen. Fast nichts klingt besser als Wochenende. Aber dann stellt man mit Schrecken am Sonntagabend jedes Mal aufs Neue fest: Morgen ist Montag. Früh aufstehen, verstopfte Straßen auf dem Weg zur Arbeitsstelle, elendige Schlangen im Coffee Shop und zu guter Letzt der Chef, der schon mit ein bis zwanzig Aufgaben auf euch wartet. Pauschal denkt man sich wohl jeden Montag: WOCHENENDE, wo bist du hin?

Um dem sogenannten Montagsblues ein Ende zu setzen, habe ich heute ein paar Tipps, die mir immer helfen in den verhassten Wochenanfang zu starten. 


1. Montag – was ist das? Kann ich das essen?


Nein, aber man kann morgens schon mit einem leckeren Schoko-Cappucino dem ersten Stress vorbeugen. Schokolade ist ja nicht nur in fester Form ein Glücklichmacher, sondern auch im flüssigen Zustand ein wahres Wundermittel. Also merke: Schoko-Cappucino am Morgen vertreibt ersten Kummer und Sorgen.

 

2. Montag – igitt ich muss aus meinem warmen Bett aufstehen!

 

Ja, und das ist meistens der schwierigste Teil am ‚Monster Montag‘, aber vielleicht hilft es zu wissen, dass man im vorgeheizten Badezimmer unter die warme Dusche springen kann. Ohne einen erfrischenden Aufenthalt in der Nasszelle geht es für mich morgens drunter und drüber. Nach einer ausgiebigen Waschsession fühle ich mich beinahe wie neugeboren. Wahlweise kann man auch, wenn man es zeitlich schafft, ein entspannendes Bad mit einer herrlich duftenden Lotion nehmen. Wobei ich denke, dass dieses Privileg nur die Wenigstens von uns in Anspruch nehmen können.

 

3. Montag – gähn – der frühe Vogel kann mich mal

 

Auch hier stimmen mir wohl viele von euch zu: Früh Aufstehen kann zum absoluten Abturner nach einem grandiosen Wochenende werden. Ich stelle meinen Wecker extra 30 Minuten früher. Nicht um mich selbst zu quälen, sondern um mir morgens eine halbe Stunde ‚Quality-Time‘ zu gönnen. Entweder mit einem schönen Buch oder um nochmal ein bisschen mit dem warmen Körper neben mir zu kuscheln. Ihr glaubt gar nicht, wie gut es tun kann, wenn man sich Montagmorgens schon Zeit für sich nimmt.

 

4. Montag – die Kleiderschrankdebatte

 

Leckere Pasta am Samstag, fettige Pizza am Sonntag und schon drückt das Kostümchen am Montag an diversen Stellen. Das kann am ‚Manic Monday‘ schon mal für schlechte Laune bei den Damen sorgen. Mein Tipp: für den ekelhaften Montag am besten ein Outfit am Start haben, dass zwar locker und luftig sitzt, aber trotzdem angemessen fürs Büro ist. Neben weit geschnittenen Blusen oder Boyfriend Jeans eignen sich auch überdimensionale Shirts oder Pullover mit Leggings und Gürtel.

 

5. Montag – Sehnsucht


Am Montag vermisst man nicht nur schmerzlich das warme Bettchen oder das genüssliche Frühstück im Bett, auch die fehlende Zeit mit dem oder der Liebsten kann schon mal aufs Gemüt schlagen. Vor allem wenn man statt seinem Schatz plötzlich wieder dem schlecht gelaunten Kollegen gegenüber sitzt, der zu allem Überfluss noch am Sonntagabend beim Griechen war und ordentlich nach Knoblauch mieft.  Eine Nachricht zur Mittagszeit mit schmutzigen oder wahlweise liebevollen Gedanken an den Herzmenschen garantiert eine Antwort, von der ihr bis zum Feierabend zehren könnt. Vielleicht auch dem Kollegen ein Kaugummi oder Zahnbürste samt Paste anbieten ;)

 

 

6. Montag – Produktivität und Motivation gleich Fehlanzeige?

 

Jap, und wenn ihr erfolgreich gegen schlechte Laune, fehlende Nestwärme, frühes Aufstehen, Kleiderschrankchaos und Sehnsucht angekämpft habt, meldet sich Darth Vader aka. ‚Sklave, ich bin dein Chef‘ zu Wort. „Haben Sie schon dies erledigt? Kümmern Sie sich bitte gleich um das? Die und die Akte ist immer noch auf Ihrem Schreibtisch? Herr Schmidt, was machen Sie eigentlich den ganzen Tag bei uns?“ – Erwürgen? Flucht ergreifen? Anschreien? Tot stellen und hoffen, dass er verstört den Raum verlässt? Produktivität und Motivation melden sich dann freiwillig ab und gehen Hand in Hand zusammen nach Hause. Wir müssen allerdings an Ort und Stelle bleiben. Ich akzeptiere für solche Fälle einfach, dass Montag nicht mein Tag ist und, dass Chefe morgen vielleicht schon wieder besser drauf ist. Immerhin ist es für ihn oder sie ja auch Montag ;)

Abschließend bleibt also festzuhalten, dass Montage sich mit kleinen Tipps und Tricks sicherlich zum Besseren wenden lassen. Gott sei Dank gibt es nur einen Montag in der Woche und am Dienstag ist man dem Wochenende schon wieder ein minimales Stückchen näher gekommen. Wer sich also am Wochenanfang denkt: wenn jeder Tag ein Geschenk ist, wo kann ich dann den Montag umtauschen gehen – einfach atmen, hübsch lächeln und winken. Der Freitag ist auf dem Vormarsch! 

 

Und nicht vergessen:
"Im Grunde gibt es nur zwei Tageszeiten:

vor dem ersten Kaffee und nach dem ersten Kaffee."
Nico Rose (*1978)

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